Zugegeben, ich hatte am Anfang echt Bedenken.
Es gibt so viele Blogger, warum sollte ich also damit anfangen ?
Aber da ich mich schon immer sehr für Mode interessiert habe, habe ich es gewagt.
Der Anstoß dazu kam aber in einer nicht ganz so schönen Situation zustande:
Ich bin ursprünglich Buchhalterin und zu dieser Zeit, als ich anfing, mir immer mehr Gedanken zu machen, nahm mir das Schicksal die Entscheidung quasi ab. Als Buchhalter saß ich zu dieser Zeit jeden Tag bis zu 10 Stunden im Büro und war im Dauerstress. Gleichzeitig machte ich ohne Ende Überstunden. Die Motivation war auch nicht die Beste und ich fragte mich auch schon länger, ob das wirklich das ist, was ich bis zur Rente machen möchte. Die Antwort wusste ich schon: Nein, definitiv nicht !
Ein paar Wochen später passierte es dann. Ich bekam einen schweren Bandscheibenvorfall. Einmal kurz gebückt und es krachte im Rücken. Ich dachte erst, ich habe mir nur einen Nerv eingeklemmt oder so, aber zwei Tage später zeigte mein rechtes Bein Lähmungserscheinungen. Also fand ich mich im Krankenhaus wieder. Dort stellte man fest, dass etwas von der Bandscheibe abgebrochen war und sich die Bruchstücke im Rücken verteilt hatten. Was folgte, war eine OP mit Krankenhausaufenthalt und Reha. Ich war ein knappes halbes Jahr krank.
Der Arzt meinte gleich zu mir, dass dies eine Stressreaktion des Körpers war und ich etwas in meinem Leben ändern muss.
Dies tat ich dann auch, indem ich nur noch Teilzeit arbeitete und mir gleichzeitig meinen Blog aufbaute. In der Reha hatte ich genug Zeit zum Nachdenken und mir wurde klar, dass ich das tun muss, was ich liebe und wofür ich brenne.
Ich arbeite immer noch gerne im kaufmännischen Bereich, aber ich würde mich nicht mehr so aufreiben. Die Zeiten sind vorbei, Und die Geschichte mit dem Rücken hat mir gezeigt, dass die Gesundheit am wichtigsten ist.
Anscheinend brauchte ich dieses Schlüsselerlebnis um das zu erkennen und vielleicht hätte ich meinen Blog ohne diese Geschichte gar nicht ins Leben gerufen, wer weiß.
Auf jeden Fall bereue ich es nicht, denn ich freue mich sehr über die lieben Kommentare (besonders bei Instagram), Das zeigt mir, dass ich zumindest etwas richtig mache.
Ich würde mich sehr über eure Meinung dazu freuen :-)